Pressemeldung

Presse: Funksignale aus dem Gymnasium

in: Vaihinger Kreiszeitung vom 22.05.2025

Sachsenheimer Schüler machen bei europaweitem Aktionstag mit.

Sachsenheim (p). Seit einigen Monaten arbeiten das Lichtenstern-Gymnasium in Sachsenheim und der Ortsverband „Stromberg" des Deutschen Amateur Radio Clubs zusammen. Sieben Schüler nehmen an einer Funk-AG teil. Dort lernen sie den Amateurfunk kennen und führen unter dem Ausbildungsrufzeichen „DN2LSG" Gespräche mit der ganzen Welt. Aus dieser AG heraus starteten die Betreuer mit drei Schülern einen Lizenzkurs – inzwischen stehen zwei der Jugendlichen kurz vor der amtlichen Prüfung für das Amateurfunkzeugnis der Klasse N.

Station wird aufgebaut
Jetzt konnten auch die Lichtenstern-Gymnasiasten den Amateurfunk kennenlernen, die bislang noch nichts damit zu tun hatten: Der „Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule" lud Interessierte, Amateurfunk-Schulstationen mit Rufzeichen und Ausbildungsstationen mit Schülern zum Funkbetrieb mit Stationen aus ganz Europa ein. Die Sachsenheimer Gruppe machte auch mit.
Gegen Mittag bauten Rico Abagnale, Vorsitzender des Ortsverbandes Stromberg, sein Stellvertreter Arno Polinsky sowie Henning Cordes, Reinhard Bolter und Werner Pätz die Station auf. Schnell war die Mastbefestigung für eine Antenne montiert und das Kurzwellen-Funkgerät angeschlossen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Bedingungen an diesem Tag nicht überragend waren. Die Bedingungen für die Herstellung von Funkverbindungen werden hauptsächlich durch die Aktivitäten der Sonne beeinflusst, und diese war in den Tagen zuvor etwas übereifrig und hatte das Magnetfeld der Erde ein wenig „verbogen".

Neugierige Schüler und Lehrer
Zusätzlich wurde eine Parabol-Antenne für den Betrieb über den Amateurfunksatelliten QO-100 auf die Terrasse des Schulgebäudes gestellt. Außerdem kam eine Anlage für den Betrieb zum Einsatz. Die teilnehmenden Schüler der Funk-AG waren höchst motiviert, unter dem Rufzeichen DN2LSG eigene Funkverbindungen zu tätigen. Natürlich kamen auch die Klassenkameraden und wollten wissen, was da vor sich geht.
Klassenweise wurden die Funker umringt; Schüler und Lehrer waren äußerst neugierig. Einige Verbindungen mit anderen deutschen Schulen und Amateurfunkern aus Frankreich und Italien kamen ins Logbuch der Schulstation. Die Teilnehmer waren froh und auch erleichtert, ihre Funkverbindungen gemacht zu haben.

 

 

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