E-Ladesäulen am Evang. Lichtenstern-Gymnasium

Mit der Inbetriebnahme von zwei Ladesäulen beteiligt sich das Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim aktiv am Aufbau einer modernen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Sachsenheim. Das Sachsenheimer Gymnasium selbst setzt zukünftig verstärkt auf E-Mobilität. So kommt für die notwendigen Fahrten im Schulalltag bereits seit einigen Wochen ein vollelektrischer 9-Sitzer-Bus zum Einsatz. Die neuen Ladesäulen sorgen nun für eine kostengünstige, flexible und einfache Handhabung. Gleichzeitig sind sie auch für die Öffentlichkeit freigeschaltet und bieten Dank Ökostrom eine weitere, klimafreundliche Möglichkeit, in Sachsenheim Strom zu tanken.

Wir wollen als evangelische Schule Verantwortung übernehmen und ein Zeichen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität setzen. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen an einer Schule, an der es immer auch um die Zukunft der heutigen Schülerinnen und Schüler geht. Das kommt in den Bildungsplänen 2016 zum Ausdruck, in denen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Teil des pädagogischen Programms an Schulen sein soll.

Die beiden Ladestationen vor dem Haptgebäude des Lichtenstern-Gymnasiums in der Ludwigsburger Straße verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit einer Kapazität von 11 kW. Damit erreicht man je nach Fahrzeug innerhalb von zwei bis vier Stunden einen Ladestand von etwa 80 Prozent.

Die Nutzung ist einfach.Die Ladefreigabe erfolgt entweder über das Scannen eines auf der Ladesäule abgebildeten QR-Codes. In diesem Fall kann per paypal oder Kreditkarte gezahlt werden. Alternativ kann auch eine persönliche Ladekarte verwendet werden. Die Nutzung der ausgewiesenen Ladefläche ist während des Ladevorgangs für bis zu vier Stunden kostenfrei. Um einen Missbrauch als kostenfreien Stellplatz zu vermeiden, wird danach eine zusätzliche zeitabhängige Belegungsgebühr berechnet.

Das Projekt „Nachhaltige Mobilität an evangelischen Schulen - Elektrifizierung der Fahrzeugflotte" ist Teil eines umfassenden Klimaschutzkonzepts, das die Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg als Trägerin gemeinsam mit ihren Schulen entwickelt und umsetzt.

Es wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI mit insgesamt über 100.000,- Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Auch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Programms „B²MM - Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement" die Errichtung und Installation der Ladesäulen.
Partner für den Betrieb der Ladesäule ist die Firma eliso in Stuttgart, die auf die Errichtung und den Betrieb elektrischer Ladeinfrastruktur spezialisiert ist.

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